….Und, NEIN, es ist kein Tomatenauflauf
Das hab ich nun davon. Wenn man einmal ein schnelles Dessert
aus dem Ärmel schüttelt und damit auf Facebook posed, wollen plötzlich alle das
Rezept….. Dann setz ich mich eben schnell vor der Abreise in den Urlaub noch
hin und schreibe alles (aus dem Gedächtnis) auf. Ein „Man nehme, was im
Kühlschrank ist…“ kommt als Blogger nicht so gut rüber. Nein, im Ernst, es ist
mir eine Ehre und macht mir große Freude, meine Rezeptkreationen unter die
Leute zu werfen. Nur hätte ich, wenn ich es als Blogbeitrag geplant hätte, mir
mit den Fotos mehr Mühe gegeben. Hier also das Rezept:
ZUTATEN
- 80 g Butter
- Ca. 330g-Packung Oreo-Kekse (25 +5 Stück)
- 250 g Mascarpone
- 200 ml Schlagsahne
- 100 g Vollmilchjoghurt
- 750 g Erdbeeren (mehr oder weniger)
- 1 Pk Gelantine-Fix
- 2 EL Sirup (hier Karamell, aber sicher eignet sich auch jede andere Sorte)
- 2 EL Zucker (nach Geschmack)
- Zesten von einer Bio-Orange
Für den Guss:
- 1Pk Kuchenguss „Erdbeergeschmack“
- 100 ml Amaretto
- 100ml Wasser
- 2,5 EL Zucker
Die ersten 25 Kekse zerbröseln- Ich mach das immer im
Blender. Butter flüssig schmelzen und drunter rühren. Eine beliebige Form mit
Frischhaltefolie auslegen. (Ist eigentlich nicht nötig. Wenn das Dessert
schnittfest gewesen wäre, hätte man es einfach nur besser aus der Form heben. Die
Oreo-Masse hinein füllen und mit einem flachen Gegenstand glatt am Boden
andrücken. Zum Beispiel mit dem Deckel eines Marmeladenglases. Kalt stellen.
Erdbeeren waschen und von der „Blume“ befreien.ca 10 davon
(je nach Größe der Form) der Länge nach durchschneiden. Nun diese mit der
Schnittfläche nach außen reihum auf den Rand des Oreo-Bodens stellen. Die
Erdbeeren kleben sehr gut an der Folie. Die restlichen Erdbeeren klein würfeln,
ein paar hübsche Spitzen zur Deko beiseite stellen.
Jetzt die Creme rühren. Dazu die Sahne sehr steif schlagen.
Bei Seite stellen. Nun mit dem Rührgerät aus Mascarpone und Joghurt eine
geschmeidige Masse rühren. Gelantine-Fix einrieseln lassen. Orangenzesten
hinein geben. Zucker als letztes dazu. Da mir die Masse nicht süß genug und
etwas zu fest war, habe ich noch 2 EL Sirup (Karamell) dazu gegeben. Jetzt
werden die Erdbeerwürfel untergerührt, die Schlagsahne wird untergehoben.
Die Erdbeercreme nun gleichmäßig in die Form geben, so dass
die Spitze der aufgestellten Erdbeeren noch zu sehen sind. Einige hübsche
Erdbeerspitzen oder Scheiben auf die Oberfläche setzen.
Tortenguss nach Packungsanleitung zubereiten. Statt 250 ml
Wasser habe ich 100 ml Wasser und 100 ml Amaretto verwendet
Nun den Guss mit einem Backpinsel zügig und gezielt auf die
Erdbeeren geben. Ich „lackiere“ sie gerne. Ein bisschen Guss kreativ über das
Dessert verteilen.
Die übrigen 5 Kekse grob zerbröseln und frei Hand in die
Zwischenräume streuen. Über Nacht kalt stellen.
Fazit: Das Dessert war sehr cremig - beim nächsten mal würde
ich etwas weniger Sahne und statt dessen mehr Joghurt verwenden. Damit es
schnittfester wird und hübscher aus der Form kommt, würde ich es mit der
doppelten Menge an Gelatine versuchen. Die Brösel, die das Topping bildeten,
würde ich erst kurz vor dem Servieren darüber streuen – sie weichen sonst zu
sehr auf.
Man kann für den Boden sicher jede Art von Keksen verwenden, Zwieback oder Löffelbiskuits,
man kann geschmolzene Schokolade unter
die Butter mischen, für die Creme Quark oder Frischkäse verwenden – je nach
Gusto. Viele Variationen sind davon möglich.
Ich entschuldige mich in aller Form für diese Fotos. Bessere
Aufnahmen gaben die Situation, die Dunkelheit und die fehlende
Schnittfestigkeit nicht her.
Besserung gelobt
Taste it
P.S.: Dies hier war übrigens das bezaubernde Ambiente, in
dem mein Dessert – als Mitbringsel – sehr hübsch zur Geltung kam.