Montag, 9. Februar 2015

MARONI-WIRSING MIT PANIERTEN WEIßWURSTSCHEIBEN

 
 
 
 
Hui - wie aufregend.... Mrs. Taste kocht mal wieder im Fernsehen...
In der Sendung vom Bayerischen Rundfunk wird jeden Monat eine "Schmankerlkönigin" gewählt. Um diese Krone zu tragen, muss man ein Rezept einreichen, dass dann vom Sendungskoch ausprobiert und "erwählt" wird. Schon wird man zur Sendung eingeladen. Und darf kochen. LIVE.....
 
 
 
Zum Glück ist es diesmal kein stressiger Wettbewerb, sondern einfach ein gemütliches Zusammenkochen. Die Atmosphäre ist relativ entspannt, kleine Patzer werden charmant aufgegriffen und alle sind sehr professionell. Der Koch, Stefan Forster, gab mir wirklich das Gefühl, als würden wir schon ewig miteinander kochen.( sogar wenn man auch manchmal etwas dümmlich von der Kamera erwischt wird...)
 
 
 
Studioatmosphäre zu schnuppern, ein wenig hinter die Kamera zu gucken, Henry den Studiohund zu treffen und natürlich - die Krönung zur Schmankerlkönigin - das war mein Highlight im Monat Januar ....
 
 
Hier nochmal der link zur Sendung: *KLICK* und für Euch das Rezept dazu
 
 
 
Schmankerlkönigin kocht
 
PANIERTE WEIßWURSTSCHEIBEN 
 
Um einen Klassiker der bayerischen Kochkunst neu zu interpretieren, bedarf es Mut, Kreativität und Können. Andrea Burkhardt aus München besitzt all diese Eigenschaften und deshalb ist sie unsere "Schmankerlkönigin des Monats" geworden. Aber natürlich auch wegen ihres Rezeptvorschlags: Panierte Weißwurstscheiben mit Maroni-Speck-Wirsing. Teilen Sie die Begeisterung unseres Kochs Stefan Forster, für den sofort nach dem Probekochen dieser Weißwurst-Variante feststand: Andrea Burkhardt ist eine würdige Trägerin der "Wir in Bayern"-Schmankerlkrone.
Stand: 27.01.2015
 
 
 
Panierte Weißwurstscheiben  | Bild: BR/ Wir in Bayern
 
 
Für 4 Personen
Maroni-Speck-Wirsing
  • 1 kg Wirsing, in ca. 2 cm große Stücke geschnitten
  • Olivenöl zum Anbraten
  • 200 g Pancetta (feiner italienischer Speck), gewürfelt
  • 2 Knoblauchzehen, ohne Haut, klein gehackt
  • 200 g Maronen, gegart (vakuumverpackt), klein geschnitten
  • 300 ml Sherry, trocken
  • 2 Thymianzweige, Blätter gezupft
  • 1 Schuss Apfelsaft, naturtrüb
  • 1 EL Stärke, angerührt
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle zum Würzen
Zubereitung

Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Wirsing im kochenden Wasser eine Minute blanchieren lassen, anschließend in kaltem Wasser abschrecken.
 
 
Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und Pancetta im heißen Öl anbraten. Knoblauch zusammen mit den kleingeschnittenen Maronen unterrühren und nach ca. 4 Minuten mit 300 ml Sherry ablöschen.
 
 
Wirsing und Thymianblätter zugeben und das Ganze gut 25 Minuten kochen lassen. Zuletzt mit Salz, Pfeffer und einem Schuss Apfelsaft abschmecken und leicht mit der Stärke abbinden.

Sherry-Senf-Soße

  • 200 ml Sherry, trocken
  • 4-6 EL süßer Senf
  • 200 ml Sahne
  • Salz und Pfeffer aus der Mühle zum Würzen
Zubereitung

Senf mit 200 ml Sherry in einem kleinen Topf langsam aufkochen lassen und die Sahne zugeben.
 
 
Die Soße nochmals aufkochen lassen, gut umrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und warm halten.

Panierte Weißwurstscheiben

  • 4 Weißwürste, frisch
  • 3 Eigelb
  • 4-5 EL Semmelbrösel
  • 1 EL Zitronensaft
  • Sonnenblumenöl zum Anbraten
Zubereitung

Weißwürste häuten und in ½ cm dicke Scheiben schneiden. Eigelb in eine flache Schale geben. In eine weitere Schale Semmelbrösel mit etwas Salz und Pfeffer füllen. Sonnenblumenöl in einer Pfanne auf mittlerer Stufe erhitzen.
 
 
Weißwurstscheiben zunächst im Eigelb, anschließend in den Semmelbröseln wenden und dann im heißen Öl von beiden Seiten goldgelb ausbacken. Die frittierten Wurstscheiben auf einem Küchentuch kurz abtropfen lassen und mit Zitronensaft beträufeln.
Die panierten Weißwurstscheiben zusammen mit dem Maroni-Speck-Wirsing auf Teller geben und mit der Sherry-Senf-Soße garnieren.
 
 
 
 
Andrea Burkhardt und Stefan Forster wünschen Ihnen guten Appetit!
 
 
Genau ! Taste it....

Samstag, 7. Februar 2015

BANOFFEE-TARTE MIT BAISERTUFFS....


......gebacken nach einem Rezept aus der aktuellen "BAKERY" , der Backzeitschrift von LECKER. Manchmal mach ich ja auch bei Blogger-Aktionen mit. Sowas motiviert. Ich bin ja nicht so die Bäckerin. Aber ein hübsches Törtchen macht nun mal auf Fotos etwas mehr her, als zum Beispiel Gulasch mit Semmelknödel. Und ich wollte doch endlich mal mein neues Fotozelt ausprobieren.... So kam der Aufruf von REBECCA grad recht. "Lasst uns doch alle die Zeitschrift durchbacken - jeder ein Rezept seiner Wahl." Meine fiel auf Banoffee-Tarte von Seite 43. Mr. Taste hatte neulich eine probiert und sie zu einem zukünftigen Lieblingsstück erklärt.
Ich habe für uns die Zutaten halbiert und alles in einer kleinen Springform (18 cm) gebacken Das Rezept hier ist ausgelegt für eine Tarteform mit Hebeboden (24 cm).
 
Zutaten:
 
Mürbteigboden:
  • 2 Eigelb
  • 200 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 120 g kalte Butter in Stückchen (+ etwas für die Form)
  • 1 Pr. Salz
Karamelcreme:
  • 7-8 Muh-Muh Bonbons
  • 100 ml Sahne
  • Belag:
  • 2-3 reife Bananen
  • 400g Schmand
  • 75 g Zucker
  • Mark einer Vanilleschote
Baisertuffs:
  • 2 Eiweiß
  • 100 g Zucker
Zubereitung:
 
Aus den 1. Zutaten einen Mürbeteig kneten. 30 Minuten kaltstellen. Eiweiß kalt stellen.
Backofen vorheizen. (175° Umluft). Mürbteig am besten auf Backpapier ausrollen. Form fetten (oder mit Backpapier auslegen). Teig mit Hilfe des Papiers in die Form stürzen. Den Rand etwas hochziehen und andrücken. Mehrmals mit der Gabel einstechen und blind backen. Ich mach das so: Eine Tüte aus Bratschlauchfolie herstellen, Hülsenfrüchte rein und auf den Teigboden drücken.
Die gefüllte Tüte kann man durchaus mehrmals verwenden, wenn man sie nach dem Backen öffnet und die Hülsenfrüchte trocknen lässt.
 
 
Das ganze wird nun auf der untersten Schiene 15 Minuten gebacken. Tüte entfernen und nochmal 5 Minuten backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
 
 
In der Zwischenzeit kann man sich an die Karamellcreme machen. Dies ist mein eigenes Rezept dazu:
Sahne im Topf erhitzen, Bonbons zerhacken und dazu geben.
 
 
Unter rühren schmelzen lassen. So lange einkochen lassen, bis es eine dicke Creme ergibt. Mit Sahne evtl. wieder flüssiger machen.
 
 
 
Man benötigt für eine Tarte ca. 5-6 EL dieser Creme.
2/3 der Creme auf den erkalteten Boden verstreichen. In Scheiben geschnittene Banane auf der Creme verteilen, restliche Creme darüber träufeln.
 
 
 
Schmand mit Zucker und Vanillemark kräftig aufschlagen, auf die Bananen verteilen und glatt streichen.
 
 
Nun kalt stellen - mindestens 2 Stunden, gerne über Nacht.
Kurz vor dem Servieren das Eiweiß sehr steif schlagen. Nun langsam 100 g Zucker einrieseln lassen und nochmal 2 Minuten kräftig durchschlagen.
 
 
 Jetzt die Eiweißmasse in einen Spritzbeutel füllen und (lückenlos)Tuffs auf die Torte spritzen.
 
 
Jetzt wird's spannend.... Mit einem Flambierer geht man jetzt kurz, schnell aber vorsichtig und nicht zu nah über die Tuffs....
 
 
 
 - und schafft so eine wunderschöne Baiser-Decke.
 
 
Wichtig ist, dass der Kuchen wirklich gut durchgekühlt ist, sonst zerläuft die Schmandschicht nach dem Brennen zu schnell.
 
 
Leider ist mir der Mürbteig-Boden etwas zu knusprig geraten - deshalb die vielen Brösel... Beim nächsten mal würde ich ihn etwas früher heraus nehmen.
 
 
 
Geschmacklich ist die Banoffee-Tarte eine Wucht - Kalorientechnisch gesehen vermutlich auch. Etwas weniger Zucker in der Schmandcreme würde auch gehen. Im Eiweißschaum kann man nicht darauf verzichten, man würde Standhaftigkeit einbüßen.
 
 
Mr. Taste ist hoch zufrieden mit dem Ergebnis - bei mir kriegt er ne 2- . Beim nächsten mal wird's ne 1 wenn der Boden etwas softer und die Creme etwas weniger süß wird.
Taste it !