Freitag, 26. April 2013

VIETNAMESISCHER RINDFLEISCHSALAT




Neulich fiel mir da mal eine Männerzeitschrift in die Hand. "GQ"... Beim Durchblättern blieb ich an einem Artikel hängen. Kennt jemand von euch Peter Praschl ? Er ist Journalist, Buchautor, Kolumnist, hat erstaunliche Ähnlichkeit mit Jack Nicholson ....

 
...und schreibt unter anderem für das Süddeutsche Magazin. Früher mal, in der Amica (als man diese noch lesen mochte...) teilte er sich mit seiner damaligen Frau einen Kolumne als "Redaktionseigenes Liebespaar". Jetzt kocht er.....
Es gibt in dieser Zeitschrift eine Kolumne "KÜCHENCHEF". Dort "teilt er seine Gedanken über die Welt und wie sie uns schmeckt".



Mir hat ganz besonders gut der vietnamesische Rindfleischsalat geschmeckt, dessen Rezept er uns, ganz beiläufig, in seinem Geschichtchen, welches verdächtig an Axel Hacke und Paola erinnert, präsentiert.
Hier in Tastens Küche, in veränderter Form nachgemacht (wo zum Teufel kriegt man Brunnenkresse her ?)

ZUTATEN











Dressing:
  • 3 EL Fischsoße
  • 2 EL Limettensaft
  • 2 EL Wasser
  • 2 EL brauner Zucker
  • 1 TL gehackter Ingwer
  • 1 TL Chilliflocken (oder gehackten, frischen....)

Marinade:
  • 2 EL Austernsoße
  • 2 TL Sojasoße
  • 1 EL Noilly Prat (oder Sherry)
  • 1 gehackte Knoblauchzehe
  • 1 TL brauner Zucker

  • 500 g Rinderfilet, gewürfelt
  • 1/2 rote Zwiebel
  • 2 Schalotten
  • Salat aus Brunnenkresse, Salatgurke, Rucola, halbierte Kirschtomaten, rotem Basilikum (oder Thaibasilikum) und grünem Salat
  • 1/4 Ananas
     
 
 

Der guter Peter Praschl hat nun das Dressing aus allen Zutaten zusammengerührt.
Dann hat er ebenso die Marinade hergestellt. (Ich hätte es ja umgekehrt gemacht....)
Das Rindfleisch durfte bei ihm in der Marinade nun für eine Stunde in einer Schüssel baden  (ich bevorzuge den Gefrierbeutel)
Nun hat er den Salat gemischt und mit der Hälfte des Dressings übergossen. Auf einer Servierplatte wurde er dann bei Seite gestellt.
Die grob gehackten  Schalottenzwiebeln wurden nun in einer Pfanne bei großer Hitze sautiert, das Fleisch samt Marinade dazugegeben und unter Schütteln braun gebraten, bis es außen braun und innen noch schön rosa war.
Am Schluß durfte noch eine viertel Ananas kurz mitbraten.
Der Pfanneninhalt wurde nun über den Salat verteilt und mit dem Rest des Dressings beträufelt.

Sowohl Frau Praschl als auch Mr. Taste hatten ein feines Essen. Unser erstes übrigens in diesem Jahr, das wir im Garten genießen konnten. Bei uns gabs den Salat zum ersten mal, im Hause Praschl an 53 Tagen.....


Taste it !

Mittwoch, 10. April 2013

ERDBEER-TARTE "WEISSE SCHOKOLADE"

...

Ein wunderbarer Erdbeerkuchen mit ganz besonders edlem Boden zierte dieses Jahr die Ostertafel. Gefunden hab ich das Rezept so ähnlich bei Ann-Katrin.
Er geht wirklich schnell und einfach, weicht nicht durch und schmeckt ganz besonders schokoladig.

Als erstes stellt man einen Mürbteig aus folgenden Zutaten her:
  • 150 g kalte Butter in Stückchen
  • 100g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • Mark einer 1/2 Vanilleschote
  • 250 g Mehl
 
Mehl, Zucker und Salz mischen. Jetzt die Butter, das Vanillemark und das Ei einkneten bis es einen gleichmäßigen Teig ergibt. Zu einer Kugel formen, in Klarsichtfolie wickeln und etwa 30 Min. in den Kühlschrank legen. Nun bereitet man hiermit die Füllung vor:
  • 250 ml Sahne
  • 250 g weiße Schokolade
  • 3 Eigelb
Sahne in einem Topf erwärmen, Schokolade darin zum Schmelzen bringen. Bei Seite stellen und abkühlen lassen. Erst dann die Eigelbe dazurühren.

Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche rund ausrollen. Eine Tarteform (28 cm) ausbuttern, Teig hineinlegen und den Rand hochziehen.

Jetzt die Schoko-Eier-Creme in die Tarte geben.


Das ganze nun für ca. 30 Minuten im Ofen bei 160 ° / Umluft backen. (Der hier ist eindeutig zu dunkel geworden. Meine Temperatur war leider höher eingestellt...)


Vor der Weiterverarbeitung muß die Tarte richtig auskühlen. Man kann sie schon gut einen Tag vorher zubereiten. Ich hab sie eingefroren - das hat wunderbar geklappt. Man kann sie sogar gefroren belegen und bei Zimmertemperatur auftauen lassen.

Für den Belag braucht man

  • 500 g schöne Erdbeeren
  • 1 Pk Tortenguss (+ Zucker)

Die Erdbeeren waschen, entstielen und halbieren. Nun die Tarte hübsch damit belegen.


Den Tortenguß nach Packungsangabe mit Wasser oder Saft zubereiten und mit einem Silikonpinsel auf die Erdbeeren streichen. (Man braucht nur die Hälfte vom Guss)


Ein paar gehackte Pistazien darüber geben, Abkühlen lassen und servieren.



Die nächste Anschaffung wird wohl eine Tarteform mit Hebeboden sein. Um sie aus meiner Steingutform herauszubringen, mußte ich die Tarte stürzen. Dadurch hat sie optisch etwas gelitten...

 
Geschmacklich hat das der Sache aber keinen Abbruch getan.
 
 
Trotz Eierlikörtorte  als Konkurent blieb kein Krümel übrig...
 
Taste it !
 


Samstag, 6. April 2013

TARTE TATIN "SURPRISE"



...... nah Ottolenghi.
Eines meiner derzeitigen Lieblingsrezepte ist diese Kartoffeltarte. Auch sie stammt aus dem Kochbuch "Genussvoll vegetarisch", wie schon die feinen Auberginen.
Diese geschmackliche Mischung - karamelisierte Kartoffeln und säuerliche Tomätchen - ein Genuss, ehrlich !
Als Beilage zum Rinderfilet kam sie zum Ostermenü optisch und geschmacklich richtig gut an.
In vielen Blogs kann man sie finden - hier ist meine Version nach dem Originalrezept.
Meine Tarteform war 28cm groß.
Ich empfehle übrigens, die Tomaten tatsächlich selbst zu trocknen. Das können sie tun, während die Kartoffeln kochen. Das Aroma ist durch gekaufte nicht zu toppen.
Ich mache immer gleich ein ganzes Blech und packe dann die übrigen Ofentomaten mit ein paar frischen Kräutern in ein gut verschließbares Gläschen. Etwas gutes Olivenöl darüber geben, biss sie bedeckt sind. Das hält sich einige Wochen und ist ein gern gesehenes Antipasti-Mitbringsel...



ZUTATEN
  • 200 g Kirschtomaten
  • 2 EL Olivenöl + etwas
  • Salz und schwarzer Pfeffer
  • 800 g kleine Kartoffeln (ungeschält)
  • 1 große Zwiebel, in dünne Scheiben geschnitten
  • 40 g Zucker
  • 10 g Butter
  • 3 Zweige Oregano
  • 150 g Ziegenhartkäse in Scheiben
  • 1 Stück fertig ausgerollter Blätterteig

Zubereitung

1. Den Backofen auf 130 °C vorheizen. Die Tomaten halbieren und mit der Schnittseite nach oben auf ein Backblech setzen. Mit etwas Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer bestreuen. Ein paar Kräuter schaden auch nicht...
Im Backofen 45 Minuten trocknen lassen.

 
2. In der Zwischenzeit die Kartoffeln 25 Minuten in kochendem Salzwasser garen, abgießen und abkühlen lassen. Von den Kartoffeln an beiden Enden ein kleines Stück abschneiden, den Rest in 2 cm dicke Scheiben schneiden. Oder aber so kleine Kartöffelchen verwenden, dass sie im ganzen hineinzusetzen sind. Die Schalen waren nicht so schön, deshalb wurden sie beim "kappen" teilweise mit heruntergepult...

 
3. Die Zwiebelscheiben mit etwas Salz etwa 10 Minuten in dem Öl goldbraun braten.

4. Sobald der Belag vorbereitet ist, eine Backform mit wenig Öl einpinseln und mit Backpapier auslegen. In einem kleinen Topf den Zucker mit der Butter bei hoher Temperatur erhitzen, dabei mit einem Kochlöffel ständig rühren, bis ein nicht zu dunkler Karamell entsteht. Den Karamell vorsichtig in die Backform gießen und die Form so kippen, dass sich der Karamell gleichmäßig auf dem Boden verteilt. Die Oreganoblättchen von den Zweigen streifen, zerzupfen und auf den Karamell streuen.

 
5. Die Kartoffeln dicht an dicht in den Karamell setzen. Zwiebel und Tomaten behutsam in die Lücken stecken und alles großzügig mit Salz und Pfeffer würzen. Die Ziegenkäsescheiben gleichmäßig auf den Kartoffeln verteilen. Den Blätterteig auf die Tartefüllung legen und den Teigrand vorsichtig zwischen Backform und Füllung stecken. (Nach diesem Schritt kann die Tarte für 24 Stunden im Kühlschrank aufbewahrt werden.)

 
6. Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Die Tarte 25 Minuten backen, dann die Temperatur auf 180 °C senken und den Kuchen weitere 15 Minuten backen, bis der Teig knusprig ist. Aus dem Ofen nehmen und 2 Minuten ruhen lassen. Einen umgedrehten Teller fest auf die Backform drücken und beides zusammen vorsichtig, aber energisch wenden, dann die Backform anheben und entfernen. Die Tarte Tatin heiß oder warm servieren.


Ich hatte sie schon einige Stunden vor dem Servieren vorbereitet und dann - ungestürzt - noch mal für 10 Min. in den heißen Ofen geschoben. (Während das Fleisch angeschnitten wurde). So gab es keine Ofenplatzprobleme und alles kam heiß auf den Tisch.


Taste it !

EIERLIKÖR-NUSS-TORTE

 
Da die Ostertafel eine größere sein sollte, hatte ich große Lust, mal wieder ein besonderes Prachtstück aufzutischen.
Es gab übrigens ein 3-Gänge-Menue, die Torte kam dann eine Stunde nach dem Dessert auf den Tisch - und wurde trotzdem verputzt....
Ich suchte eine Torte mit viel Obst (für Mr. Taste), Sahnecreme, Eierlikör (für meine Mutter) und nicht sooo süß (für den Schwiegervater). Das passende Rezept dazu fand ich auf der Internetseite von "LECKER".
Es war übrigens meine erste Torte mit Gelantine und - entgegen meiner Befürchtungen - total problemlos herzustellen.
 
ZUTATEN
 
  • 2 Eier (Größe M)
  • 75 g gemahlene Haselnusskerne
  • 75 g + 1 TL + 2 EL Zucker
  • 50 g Mehl
  • 1 gehäufter TL Backpulver
  • 5 Blatt weiße Gelatine (oder ein Päckchen Gelantinepulver)
  • 1 Glas (720 ml) Sauerkirschen, entsteint
  • 250 ml Eierlikör + ca. 6 EL für die Tuffs
  • 600 g Schlagsahne
  • 2 Päckchen Vanillin-Zucker
  • 1 Päckchen roter Tortenguss ungezuckert
  • Backpapier

  •  
     
    ZUBEREITUNG
     
    Haselnüsse in einer Pfanne ohne Fett rösten, sofort herausnehmen und auskühlen lassen.
     
     
    Eier trennen. Eiweiß und 2 EL kaltes Wasser steif schlagen, dabei 75 g Zucker zum Schluss einrieseln lassen. Eigelb schaumig schlagen, mit Mehl und Backpulver mischen und zusammen mit den Haselnüssen vorsichtig unter die Eischneemasse rühren.
    Dabei ganz besonders aufpassen, dass das Smartphone, dass das leckere Rezept liefert, nicht bespritzt wird....
    Boden einer Springform (24 oder 26 cm Ø) mit Backpapier auslegen. Biskuitmasse einfüllen und glatt streichen. Im vorgeheizten Backofen ( Umluft: 150 °C/ ) 15–20 Minuten backen.
    Nussbiskuit in der Form auf einem Kuchengitter ca. 1 Stunde auskühlen lassen. Biskuit aus der Form und vom Backpapier lösen und um den Boden einen Tortenring legen. Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Kirschen auf einem Sieb gut abtropfen lassen, Saft auffangen. Gelatine ausdrücken, auflösen und mit 250 ml Eierlikör verrühren. Ca. 5 Minuten kalt stellen. (Ich habe einfach das Gelantinepulver in den Eierlikör gerührt. Hat prima geklappt.)
    350 g Sahne, 1 TL Zucker und 1 Päckchen Vanillin-Zucker steif schlagen.


    Wenn der Eierlikör zu gelieren beginnt, Sahne unterrühren. 2–3 EL Eierlikörsahne auf den Biskuitboden streichen, darauf die Kirschen verteilen. Mit der restlichen Eierlikörsahne bedecken und die Torte ca. 3 Stunden kalt stellen.

     
    1/4 Liter Kirschsaft abmessen. Tortengusspulver und 2 EL Zucker in einem kleinen Topf mischen. Nach und nach Kirschsaft zufügen und glatt rühren. Unter Rühren kurz aufkochen und vom Herd nehmen. Tortenguss ca. 1 Minute weiterrühren. Dann den heißen Guss auf der Eierlikörsahne verteilen. Einige weiße Flöckchen kommen nun hoch an die Oberfläche - das soll so sein....
    Torte über Nacht kalt stellen. 250 g Sahne und 1 Päckchen Vanillin-Zucker steif schlagen und in einen Spritzbeutel mit großer Sterntülle geben. Torte aus dem Tortenring lösen und mit 12–16 Sahnetuffs verzieren. Kurz vor dem Servieren ca. 6 EL Eierlikör über die Sahnetuffs träufeln.
     
     
     
    Ein Prachtstück auf der österlichen Kaff
    etafel. O-Ton der Schwiegermutter nach dem Genuss eines Stückes: "Jetzt bin ich aber bedudelt...."
    Eine sehr treffende Zustandsbeschreibung aller Beteiligten....
    Taste it ! 
     

    Montag, 1. April 2013

    AUBERGINEN MIT BUTTERMILCHSOßE

    ....aus meinem neuen Kochbuch von  YOTAM OTTOLENGHI,

     
     
    das mir meine liebe, ebenso kochverrückte Freundin Anne empfohlen hat. Der Stil "mediteran-orientalisch" gefällt mir sehr gut und bringt richtig neue Ideen in meine Küche. Ich persönlich brauche dringend "FLEISCH" oder wenigstens Fisch in einem gelungenen Menü, die Rezepte in diesem Buch empfinde ich, auch von der Menge her, als raffinierte Beilagen oder Vorspeisen.
    Das erste Gericht, das ich daraus gekocht habe, waren die Auberginen mit Buttermilchsoße. Es gab sie als Vorspeise. Zur Hauptspeise dann Lamm mit "Tarte Tatin Surprise" - das zweite Experiment aus diesem Buch. Das Rezept dazu gibts als nächstes....
    .
     
    Da die Soße in der Konsistenz für mich viel zu dünn geriet, hab ich die Buttermilch beim zweiten Versuch weggelassen, nur griechischen Joghurt (doppelte Menge) verwendet und einen Spritzer Zitronensaft dazugegeben. Der Knoblauch war uns zu viel - ich hab die Hälfte genommen.
    Außerdem gab es hier nirgends Granatäpfel zu kaufen - ich habe sie durch eine Passionsfrucht ersetzt. Die Kerne sind ebenfalls säuerlich und passen sehr gut dazu. Für Euch schreibe ich hier aber das Originalrezept auf:
     
     

    ZUTATEN:
    • 2 große, dicke Auberginen
    • 80 ml Olivenöl
    • 2 TL Zitronenthymian + ein paar Blättchen zum Garnieren
    • 1 Granatapfel
    • Salz
    • Pfeffer
    • Zatar (Gewürzmischung mit Sesam, z.B. von Schuhbeck)

    Soße:
    • 140 ml Buttermilch
    • 100 g griechischer Joghurt
    • 1 1/2 EL Olivenöl + etwas zum Beträufeln
    • 1 kleine Knoblauchzehe
    • etwas Salz

    Ofen auf 200°C / Umluft vorheizen. Die Auberginen samt Stiel der Länge nach halbieren. Mit einem spitzen, scharfen Messer schneidet man nun Rauten ins Fruchtfleisch, ohne die Schale zu verletzen.
     
     
    Die Auberginen mit der Schnittfläche nach oben auf ein Backblech legen und mit dem Olivenöl langsam bestreichen. Das Fruchtfleisch saugt das Öl richtig auf.
     
     
    Mit Salz, Pfeffer und den Blättchen vom Zitronenthymian (den Mr. Taste, nach stundenlangem Suchen, nur mit Hilfe einer freundlichen Kölle-Verkäuferin fand...) bestreuen. Im Ofen nun 35 - 40 Minuten garen, bis das Fruchtfleisch appetitlich gebräunt ist.
     
     
    Aus dem Ofen nehmen und Abkühlen lassen.
    Für die Soße nun alle Zutaten zusammenrühren und abschmecken.
     
     
    Zum Servieren die Auberginenhälften großzügig mit der Soße bedecken und den Stiel dabei freilassen (kann man nicht mitessen). Mit Zatar und Granatafelkernen bestreuen und mit Zitronenthymian garnieren. Zum Abschluß mit etwas Olivenöl beträufeln.
     
    Vom Schuhbeckschen Zatar war ich etwas enttäuscht - es sind sehr grobe Blättchen drin und es ist geschmacklich wenig aufregend. Deshalb hab ich noch angeröstete Sesamsamen darüber gegeben.
     
     
     
    Als Beilage zum Fleisch (mit Zatar, Zitrone und Olivenöl mariniert), dazu Kraut mit Koriander und Sesamsamen, gab es bei uns die erste Version. Im Hause Taste ist man begeistert von Freund Otto. Vielleicht bringt der Osterhase ja das zweite Buch von ihm.....
     
     
    Taste it !
     
     
     

    STAR-WARS-TORTE......

     
     
    Was macht man denn als brave Tante, wenn der Neffe Geburtstag hat und sich eine "STAR WARS" - Torte wünscht ?
    Dann ruft man seine liebe Bloggerfreundin Karin , die sich mit Motivtorten bestens auskennt, und plant eine gemeinsame Tortensession. Wie es ablief könnt ihr hier sehen: KARINS BACKZAUBER  
     
    Im Vorfeld habe ich zwei Zebrakuchen gebacken, einen mit einer Springform von Durchmesser 26, einen mit der kleinen 18er Form (halbes Rezept). Wie Zebrakuchen geht, wird hervorragend auf der Seite von Barbara erklärt. Man kann sicher jedes Rezept von Marmorkuchen dazu benutzen, dieser ist aber extrem saftig und lecker, außerdem flüssig genug, um die feinen Kleckse zu machen.
     
     
     
     



     

    Das "Basteln" mit Karin hat riesen Spaß gemacht, vom Ergebnis am nächsten Tag waren wir aber beide enttäuscht.

     
     
    Offensichtlich hatte ich eine ungeeignete Fondantmasse gekauft, die zu flüssig war, und schon nach wenigen Stunden vom Kuchen rutschte.
     

    Zum Glück hatte die Tante in weiser Vorraussicht ein paar Yoda-Macarons gebacken, mit denen man die Schwachstellen zu kleben konnte....


     
    Der Feier tat es freilich keinen Abbruch. Die Darth-Vader-Kerze brannte, der junge Obi wan kämpfte wacker und das Geburtstagskind schnitt mit dem Lasermesser das erste Stück Kuchen heraus.




    Da der Kuchen vor dem Verzieren aprikotiert wurde, war er auch 5 Tage später, als ich ihn probieren konnte, noch unglaublich saftig.

    Mein Fazit: Motivtorten überlasse ich lieber den Profis. Ich finde den Preis für Fondant unangemessen (man braucht ca 1 Kg für eine Torte, das kostet ca. 20.-) , außerdem kommen noch einige Gerätschaften hinzu (Glätter, Ausstechformen...) und den Aufwand bei meinem ersten Versuch dem Ergebnis nicht angemessen.


     
    Den Kuchen allerdings, den kann ich nur empfehlen !
     
    Taste it !