Donnerstag, 31. Januar 2013

BIRNENKUCHEN MIT AMARETTINI

.....aus der neuen "BAKERY"
 
Wieso hatte ich immer so Angst vor Hefeteig ? Völlig unnötig...
 
Mal wieder "Lecker-Sonderheft-Tag". Uns so verbringt Frau Taste einen solchen: Sie geht in den nächsten REWE, zerrt das Heft aus dem Regal (übrigens immer das unterste vom Stapel. Da ist noch nicht so viel rausgelesen von der Laufkundschaft...), lehnt sich an die Langnese-Truhe und blättert und blättert und blättert. Was soll es denn werden fürs Wochenende?  Hochzeit war schon, Mohn gabs erst, Buttercreme ist zur Zeit aus kalorischen Gründen nicht drin, Käsekuchen ist fürs übernächste Wochenende geplant, Schokolade hatten wir in letzter Zeit zu viel, Mr. Taste wünscht Obst. Und der Hefeteig ist beim letzten Brot auch soooo toll geworden. Nach 20 Minuten den Einkaufenden im Wege stehen, fiel die Entscheidung für diesen feinen Freund:

 
 
Nur Amarettini und Birnen mußten dafür in den Einkaufskorb, der Rest wartete schon in Tastens Küche.... 
Das (Blechkuchen)Rezept ist mengenmäßig umgerechnet auf eine Springform mit 28 cm Durchmesser.
 
 ZUTATEN:

  • 250 ml Milch
  • 1 Wurfel Hefe (42g)
  • 500 g Mehl
  • 100g + 1 EL + 30 g Zucker
  • Salz
  • 1 Ei
  • 150 g Butter
  • 1 kg Birnen
  • 3 EL Zitronensaft
  • 2 El andere Flüssigkeit (irgend nen leckeren Likör, Saft oder Schnaps, ich hatte noch offenen Apfelglühwein)
  • 2 EL Speisestärke
  • 80 g getrocknete Cranberrys
  • 100 g Amarettini
  • 100 g Mandelblättchen
Für den Hefeteig:
Milch erwärmen, Hefe hineinbröckeln und 100 g Zucker dazu. Etwas warten, bis sich der Zucker aufgelöst hat und sich Blasen bilden. In einer anderen Schüssel Mehl, Prise Salz und das Ei mit dem Knethaken verrühren, langsam die Hefemilch dazugeben, dann 50 Gramm Butter unterkneten. Zu eqinem geschmeidigen Teig kneten, Wenn er sich langsam vom Schüsselrand löst, ist er fertig. Nun zugedeckt 45 Min. an einem warmen Ort gehen lassen.

 
Für die Füllung:
Birnen schälen, entkernen, klein würfeln. Mit Zitronensaft, 1 EL Zucker und 2 EL Apfelglühwein mischen. Ca. 10 köcheln lassen. Stärke mit 4 EL Apfelglühwein glatt rühren. Birnenkompott damit binden und die Cranberrys drunter mischen. Abkühlen lassen.

Rand der Springform ausfetten, Backpapier auf den Boden geben.
Teig nochmal kurz durchkneten und knapp 2/3 davon in der Größe des Springformbodens ausrollen.
Den Rest beiseite stellen.
Ich hab noch einen kleinen Rand nach oben gezogen.
Nun nochmal zugedeckt 15 Minuten gehen lassen. (Ich schwör Euch, er geht wie der Teufel...)
 
Ich kam mir vor wie bei diesem Märchen mit dem süßen Brei. Der Teig wurde immer mehr und meht und dicker und dicker.



Also musste ich noch ein paar Förmchen besorgen. 2 kleine Tartelette-Förmchen durften auch noch mitmachen.



Was mir nicht so richtig gelungen ist, war, den Teig hauchdünn auszurollen. Er schnellte immer wieder in die Ausgangsform des Knödels zurück.
Jedenfalls werden jetzt  erst mal die Amatettini in einen Gefrierbeutel gepackt und mit dem Nudelholz zu Bröseln zerdrückt. Diese werden nun gleichmäßig auf die Teigböden gestreut...



...und im Anschluß satt mit dem Birnenkompott belegt.

 
Der Rest Teig (oder ein Teil davon. Er wächst und wächst und wächst...) wird nun auf einem bemehlten Bogen Backpapier dünn ausgerollt. Ich habe nun die Backform kurz auf den Teig gestellt. Das hat einen Abdruck hinterlassen. Nun konnte ich den Hefeteig-Deckel ausschneiden und mit Hilfe des Backpapiers auf das Kompott stürzen und abziehen.
 
 


Teigränder andrücken und mit 100 g Mandeln und 50 g Zucker bestreuen. 100 g Butter (oder mehr) in Flöckchen darauf verteilen . Im heißen Ofen ca 30 Minuten backen. Nach 20 Minuten Alufolie darauf legen, sonst wird er zu dunkel.


Auskühlen lassen und servieren.
Wenn man am Abend noch eingeladen ist, dienen die beiden Minitörtchen - hübsch verpackt - als Mitbringsel....


Mein Fazit: Mir war der Teig etwas zu dick. Beim nächsten mal würde ich wohl eher Streußel daraufgeben als eine Hefeteigdecke. Trocken war er allerdings auch nach Tagen nicht. Vermutlich wegen der Buttermenge.

(Das waren die Tartelettes. Der Teig wurde immer mehr, die Birnenfüllung leider nicht...)

Der Geschmack war unglaublich toll. Die Amarettini haben den Boden vor dem Durchweichen bewahrt und einen feinen marzipanigen Mandelgeschmack gezaubert, die säuerlichen Cranberrys haben die Süße der Birnen etwas peppiger gemacht.

 
Taste it !

Sonntag, 27. Januar 2013

SCHOKO-TOFFEE-KUCHEN

 
 
Weihnachten ist zwar vorbei, aber Schokolade geht immer, oder ? In der Weihnachtsausgabe der "Bakery" strahlt mich schon länger ein saftiger Schokoladenkuchen mit ganzen Haselnüssen und Toffee-Füllung an. Den wollte ich unbedingt mal probieren. ich habe das Rezept ein wenig verändert, da ich es gerne in meiner kleinen, 18 cm-Springform backen wollte. Er wurde genial. Ein softer, weicher, saftiger Kern in einem Schokokuchen. Genau mein Geschmack....
 

Kennt Ihr diese weichen Karamellbonbons mit der Kuh auf dem Papier ? "Muhmuhs" heißen die.... Ich wußte gar nicht, wie leicht man aus denen Karamelsoße zaubern kann. Wirds jetzt öfter geben...
Hier das Rezept:
 
ZUTATEN:

  • 125 g Butter
  • 100 g Mehl
  • 50 g weiche Karamellbonbons, gehackt
  • 5 EL Sahne
  • 50 g Haselnusskerne
  • 180 g Zartbitterschokolade, gehackt
  • 3 Eier
  • 175 g Zucker
  • 1/2  TL Backpulver
 
Eine kleine Springform (18 cm) ausfetten und mit Mehl bestäuben. Sahne erhitzen und gehackte Bonbons darin schmelzen.


1 min köcheln lassen, Nüsse hinzufügen und 1 Prise Salz.
100 g Schokolade mit Butter schmelzen.
Eier und Zucker ca. 5 min schaumig schlagen.
Flüssige Schoko-Butter einrühren.
Mehl und Backpulver unterrühren.
Hälfte des Teiges in die Springform geben und 10 min kalt stellen.
Das Nuss-Karamell mit der übrigen Schokolade vermischen und auf dem gekühlten Teig verteilen. Dabei am Rand 1 cm Platz lassen.


 Übrigen Teig daraufgeben und glatt streichen


Nun für 40 min bei 150°C in den Ofen. Der Kuchen soll noch sehr saftig sein beim rausholen.


In der Form erkalten lassen, vorsichtig herausholen und auf einem Kuchengitter noch ein bissl auskühlen.

Der mittlere Karamel-Teil ist warm etwas hart, nach dem Abkühlen weich.


Mit Creme Fraiche oder Sahne servieren.


Auch nach ein paar Tagen ist der noch lecker saftig, nussig-knackig und eine Sünde wert.....


Taste it !
 
 

Mittwoch, 23. Januar 2013

GEWONNEN !!!!



Mitgemacht habe ich bei einem Wettbewerb der Zeitschrift. Zufällig hatte ich nämlich gerade diesen wunderbaren Mini-Käsekuchen kreiert.
Entstanden ist er, weil ich 1, meine neue Backform ausprobieren wollte und 2, angebrochene Tütchen mit Mohnback und Cranberrys im Küchenschrank fand. Das Ergebnis war ganz annehmbar, der Titel des Wettbewerbs lautete "kreative Käsekuchen" - schnell war das Rezept dazu eingereicht. Was für eine Überraschung, als ich plötzlich diese mail bekam:

Sehr geehrte Frau Burkhardt,
wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre Teilnahme an unserem Rezeptwettbewerb "Käsekuchen". Mit Ihrem Rezept "Käsekuchen mit Mohn u. Cranberrys" gehören Sie zu den Gewinnern. Damit wir das Rezept veröffentlichen können, benötigen wir von Ihnen ein Passfoto (oder ein anderes Foto, auf dem Sie gut erkennbar sind) und ein paar persönliche Angaben zu Ihrer Person (Alter, Beruf, Familienstand, Hobby etc.) Wir wären Ihnen sehr dankbar, wenn Sie uns dieses baldmöglichst zusenden könnten.
Herzlichen Dank im voraus und viele Grüße
---
Margit Schwend
Redaktionssekretariat
Lisa Kochen & Backen
Sweet Dreams

Und heute - Tata - lag die Ausgabe der neuen LISA im Briefkasten: Ne tolle Zeitschrift, aber Seite 69 ist unübertrefflich...


Die haben tatsächlich mein Törtchen nachgebacken und perfekt in Szene gesetzt. So schön hell ist er bei mir noch nie geworden.....


Taste it !

Jetzt steh ich den ganzen Tag an der Tür und warte, bis mein Gewinn kommt:


Und bald kann ich in der Arbeit jetzt auch ordentlichen Kaffe trinken....

Sonntag, 20. Januar 2013

HAPPY VALENTINE




Mohnkuchen mit Erdbeerherzen

Eigentlich zum Muttertag gedacht, bietet sich diese hübsche Torte aus dem Hause Taste natürlich auch zum Valentinstag an. Man muß seinen Schatz schon wirklich lieben, wenn man im Februar teure Erdbeeren kauft um dann noch - in stundenlanger Kleinstarbeit - hauchdünne Herzchenformen daraus zu schnitzen. Lohnt sich aber.
Für den Kuchen selbst habe ich folgendes Rezept von Nicole Stich genommen. Es ist herrlich frisch-zitronig und passt gut zu den Erdbeeren:

Mohnkuchen

  • 250 g Butter
  • 5 Eier
  • 75 g Creme Fraiche
  • 200 g Zucker
  • geriebene Schale von einer Zitrone
  • 100 g Mohn
  • 200 g Mehl
  • 2 EL Backpulver

für den Belag:
  • ca 10 große, schön geformte Erdbeeren
  • 1 Becher Sahne
  • 1 Tütchen Sahnesteif
  • 1 TL Zucker (oder nach belieben)

Nicole sagt in ihrem Rezept, dass alle Zutaten zimmerwarm sein sollen - dann machen wir das so... Den Mohn hat mir, in Ermangelung einer Getreidemühle, meine liebe Freundin Anne gemahlen. Nicole sagt, nur frisch gemahlen entfaltet er sein volles Aroma. ich hätte aber auch fertig gemahlenen gekauft....
Zucker und Butter werden schaumig gerührt, die Eier nach und nach dazugegeben. Zitronenschale, Creme Fraiche und Mohn werden ebenfalls untergerührt (bei mir mit dem Quirl der Kitchenaid). Das Mehl darüber verteilen, Backpulver dazu und ein letztes mal verrühren.
Eine Springform (26cm) ausfetten, ausmehlen und den Teig hineinfüllen. bei 160 Grad / Umluft ca. 45 Minuten backen. Mit dem Stäbchentest prüfen, rausnehmen und 10 Minuten abkühlen lassen, dann aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Jetz kann man sich schon mal dran machen und die Erdbeeren schnitzen. Ist gar nicht sooo aufwendig. Man nimmt eine Erdbeere und schneidet den Strunk mit den grünen Blättern in Form eines Kegels rund aus. Nun schneidet man die Erdbeere der länge nach in dünne Scheiben. Schon hat man die Herzform gezaubert.... 
Auf einem ausgelegten Küchentuch kann man die Scheiben nun ein wenig abtrocknen lassen, während man die Sahne mit Zucker und Sahnesteif sehr steif schlägt.
Wenn der Kuchen richtig, richtig ausgekühlt ist, bestreicht man ihn nun mit Sahne. Nun kann man nach Belieben die Erdbeerherzen darauf plazieren. Ich finde es am hübschesten, wenn man sie so anordnet, wie sie daherkommen.

Vielleicht könnte man noch Kuchenglasur darübergeben, wollte ich aber lieber nicht. Lieber nur ein Minzeblättchen drauf....


Den Rest der Sahne kann man nun dazureichen. Oder zu anderen Zwecken nutzen. Ist ja schließlich Valentinstag ......

Taste it !




Und dies ist mein Beitrag zum Blogevent bei "Küchenplausch"



Dienstag, 15. Januar 2013

KÜRBISSUPPE MIT HACKBÄLLCHEN



Wenn ich groß bin, werde ich mal eine Kürbissuppe, und meine kleinen Kullerfreunde Fleischpflanzerl. Bis dahin aber üben wir noch im kleinen, nämlich als Amuse Gueule im Mini-Servierschüsselchen. Denn wenn wir gemeinsam auftreten, dann sind wir als kleiner Gruß aus der Küche der Knaller und mit einem Haps weg.....



Meatbals,  nach Motiven von Chynthia Barcomi, ohne den asiatischen Anteil eigentlich als Einlage für Tomatensoße gedacht:

Zutaten:
  • 500 g Hackfleich (Rind oder gemischt)
  • 1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 große Scheibe Brot
  • 80 ml heiße Milch
  • Salz, Pfeffer, Ingwer,Curry
  • 3 EL Mangochutney
  • 1 Ei
  • 1/2 Kugel Mozzarella, sehr klein geschnitten

Brot von der Rinde befreien, würfeln und in der Milch einweichen. Alle Zutaten vermischen, würzen und abschmecken. Ofen vorheizen auf 190 Grad. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Aus der Fleischmasse mit feuchten Händen kleine Kügelchen ( ca.3cm ) drehen, aufs Backblech legen und mit ganz wenig Olivenöl einpinseln.  Nun ca. 25 Minuten im Ofen backen. 




5 Kügelchen in einem Teller Suppe waren die ideale Menge zum Abendessen. 
Im Grunde kann man jede Suppe damit pimpen, wenn man die Gewürze in den Fleischbällchen anpasst. Ich kann mir eine kräftige Kartoffelsuppe mit Lauch gut vorstellen, wenn statt Chutney Petersilie ins Fleisch kommt. 



Taste it !


Übrigens: die Etagere hat Mr.Taste - als Weihnachtsüberraschung - selbstgebastelt: Kerzenständer, Heißkleber, Teller.  I love it...

Samstag, 12. Januar 2013

Spaghetti Bolognese



Mr. Taste ist ja eher der klassische Typ. Mit Hausmannskost kann man ihn immer hinterm Ofen vorlocken. Deshalb kriegt er ab und zu auch "langweilig" gekocht, auch wenns auf dem Foto nicht so viel hermacht wie ein Cupcake, eine Quiche oder Blätterteigröschen.... Aber der Mann an sich will ja schließlich genährt sein.
Hat nicht jeder sein hauseigenes Bolognese-Rezept ?
Meines ist dieses hier. Der Kniff daran: mindestens 3 Stunden köcheln lassen. Das gibt eine tolle Konsistenz und einen intensiveren Geschmack...

Zutaten

  • 500 g Rinderhack
  • 2 Zwiebeln, grob gewürfelt
  • 1 Bund Suppengrün, grob gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, klein geschitten
  • 1 gr. Dose Tomaten
  • 3 EL Tomatenmark
  • 1/4 l Rotwein, natürlich ein Italiener
  • 500 ml Rinderfond
  • 250 ml Brühe
  • 3 Lorbeerblätter
  • 1 Hand voll Thymian und Oregano, frisch oder gerebelt
  • 1 guter Schuß Balsamico
  • 1 TL Zucker
  • Salz, Pfeffer, Muskat
  • Olivenöl zum Anbraten


Rinderhack in etwas Olivenöl anbraten. Sowohl Zwiebeln, Knoblauch und Suppengrün als auch Tomatenmark und Lorbeerblätter kurz mitbraten.


Nun mit Rotwein ablöschen, Tomaten, Fond und Brühe dazu geben und aufkochen lassen. Kräftig würzen, Balsamico und Zucker einrühren.
Deckel drauf und ruhig ein paar Stunden köcheln lassen. Erst während man die Nudeln kocht, sollte man den Deckel von der Soße nehmen und diese, sprudelnd und blubbernd, einkochen lassen.


Vor dem Servieren noch mal mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Und nun ab auf den Teller, frisch geriebenen Parmesan darüber, ein paar Basilikumblätter drübergezupft und dann:


Taste it !

Dienstag, 1. Januar 2013

TOM KHA GAI (thailändische Hühnersuppe)



..gab es letztes mal als feines Mittagsgericht bei taste@work, (danke schön, liebe Anya!)
In Tastens Küche nachgekocht entstand folgende Variante:

Zutaten:
  • 400 g Hühnerfilet, in große Würfel geschnitten
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 10 dünne Scheiben Galgant (oder Ingwer, gewürfelt)
  • 1 Dose Kokosmilch
  • 1 PK Kokospulver
  • 1 l Hühnerbrühe (gekörnte Brühe)
  • 2 EL Tomka-Paste
  • 250 g Reisstrohpilze (oder kleine, braune Champignons), große Pilze halbieren
  • 1 rote Paprikaschote, in feine Streifen geschnitten
  • Chili-Flocken
  • 2 Stangen Zitronengras, geschlitzt und gequetscht (oder 1 TL Zitronengras-Paste)
  • 4  Kaffir-Blätter (Limettenblätter), eingerissen
  • je 1 EL (oder mehr) Oyster-Sauce (Fischsoße) und Soja-Soße nach Geschmack
  • frischer Koriander
  • Sesamöl zum anbraten
Ol in einem großen Topf erhitzen, Zwiebeln und Galgant andünsten. 1 Dose Kokosmilch und Brühe angießen.Tomka-Paste unterrühren, Limettenblätter und Zitronengras dazu geben.



Kurz aufkochen lassen, dann das Hühnerfleisch hineingeben. Ca. 20 Minuten kurz unterhalb des Siedepunktes ziehen lassen.
Jetzt erst Pilze und Paprika dazugeben. Beides soll knackig und frisch bleiben.


Zitronengrasstengel und Kaffir-Blätter entfernen.


Nun kann man mit Kokospulver oder Hühnerbrühe an der Konsistenz arbeiten, das ganze also dicker oder dünner machen. Alles einmal kurz aufkochen lassen und vom Herd ziehen. Mit Chili, Soja- und Fischsoße abschmecken, auch Tomka-Paste kann noch zum Nachwürzen verwendet werden. Zum Schluß gibt man etwas frisch gezupfte Korianderblätter darüber.



Mit den Mengenangaben kann man sich - je nach Anzahl der Mitesser und deren Geschmäcker - bedenkenlos spielen. Man kann Gemüsesorten weglassen oder hinzu geben, 2 Dosen Kokosmilch verwenden oder frischen Chili stat Flocken nehmen.
Mitlerweile bekommt man fast alle Zutaten auch getrocknet und in kleinen Gläschen in gut sortierten Supermärkten. Asia-Shops hat ja nicht jeder in der Nachbarschaft...

Mr. Taste bevorzugt übrigens die scharf-saure Suppen-Variante, dann heißt sie TOM YAM GAY. Da läßt man Kokosmilch weg, verdoppelt die Menge der Limettenblätter, gibt eine fein geschnittene Chilischote dazu, Tamarindenpaste, Limettensaft und Kurkuma, außerdem kann man das Hühnerfleich durch Garnelen ersetzen. Zubereitung verspreche ich in einem der nächsten Posts.

Frau Taste erhebt übrigens keinerlei Anspruch auf thailändische Authentizität, wie man zum Beispiel an den chinesischem Küchenequipment auf den Fotos erkennen kann. Sie hat einfach ein bissl rumprobiert, sich im benachbarten Asia-Laden beraten lassen und schon 100 verschiedene Varianten beider Suppen in verschiedensten Küchen ge"taste"tet....



Taste it !